Allergene - Wissenswertes


Symptome

02.02.2015 15:46

Die Betroffenen weisen eine vielfältige Symptomatik auf, bedingt durch die unterschiedlichen Allergene. Häufig zeigen sich Hauterscheinungen wie Rötung, Schwellung, Juckreiz und entzündliche Hautveränderungen.

Kinder zeigen meist weniger Reaktionen wie Erwachsene nach dem Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff. Kinder haben meist Ausschlag, Durchfall oder müssen erbrechen. Erwachsene und  Jugendliche bekommen auch Durchfall, tränende Augen, laufende Nase, Asthmaanfall mit Luftnot, wegen des anschwellenden Atemtrakts, Anschwellungen von Lippen und Zunge, Ausschlag, Rötung und Jucken der Haut, Gesichtsschwellungen, Migräne und Neurodermitis. Bleiben diese Reaktionen unbehandelt, droht ein Schock, bei dem es durch die Anhäufung der Symptome rasch zu einem totalen Kreislaufversagen führt.

Die Beschwerden können gleich, nach einigen Sekunden, jedoch erst auch nach 24 Stunden auftreten. Die Heftigkeit der Reaktion ist meist abhängig von der Menge des Allergens, welches gegessen wurde. Jedoch ist die Heftigkeit grundlegend davon abhängig, wie stark die Allergie ist. Menschen mit einer Nahrungsmittelallergie, deren Reaktionen lebensbedrohlich werden können, sollten eine strikte Diät einhalten, bei der auf alle bekannten Allergene verzichtet. Meist erfolgt diese Diät in Kombination mit Ersatzstoffen, um für eine ausgewogene Ernährung ohne Mangelerscheinungen zu sorgen. Daneben müssen diese Allergiker immer ein sogenanntes Notfallset mit sich führen, um im Fall einer plötzlich eintretenden allergischen Reaktion handeln zu können.

Wurde das allergieauslösende Lebensmittel mindestens zwei Jahre lang strikt gemieden, kann versucht werden, es in sehr kleinen Mengen wieder in den Speiseplan einzubauen. Treten dann wieder Allergiesymptome auf, muss meist lebenslang auf das Nahrungsmittel verzichtet werden. Magnesium, Zink, Vitamin C und Kalzium können eine leichte Allergie abschwächen. Dazu müssen die Mittel aber in einer verhältnismäßig hohen Dosierung eingenommen werden.
Auch eine "undichte Darmschleimhaut" lässt Allergene in den Körper gelangen. Dort können sie bestehende Allergien verstärken oder neue auslösen. Typischerweise berichten Patienten in solchen Fällen zum Beispiel, dass sie gegen immer mehr Nahrungsmittel allergisch werden, obwohl sie bereits vieles weggelassen haben.


Wie wirkt der allergieauslösende Stoff?

Beim ersten Kontakt mit dem allergieauslösenden Nahrungsmittel erkennt das Immunsystem ein Eiweiß  für gefährlich, und beginnt Antikörper zu produzieren. Bei jedem weiteren Kontakt mit dem Stoff erkennt das Immunsystem diesen Stoff wieder und wird ihn schnell und intensiv abwehren. Dadurch kommt es zu einer allergischen Reaktion.
Histamin ist für viele Reaktionen des Körpers bei einer Allergie verantwortlich, da es auch Anschwellungen des Gewebes bewirkt.

Wirkungen bei Bestimmten Stoffen:

Ø  Erdnussallergie: Hier sind meist die Atemwege, das Verdauungssystem und die Haut betroffen. Doch auch tränende Augen, Kopfschmerzen und Unruhe sind dafür typisch.
 

Ø  Zöliakie: Bei erwachsenen und Jugendlichen sind die Symptome weniger ausgeprägt als bei Kindern. Die typischen Symptome bei Kindern sind Verdauungsstörungen, bei Erwachsenentreten auch öfter chronische Müdigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl, Kraftlosigkeit, Nervosität, schmerzende Knochen, Zahnschäden, trockene Haut oder Blutarmut. Auch Wachstumsverzögerungen, Eisenmangel, Gelenksentzündung, Atemwegsinfekte und Defekte des Zahnschmelzes treten auf. Die Zöliakie hängt manchmal auch mit Diabetes zusammen.

Ø  Fisch-Allergie: Bei einer Fisch-Allergie sind meistens die Haut und der Magen-Darm-Trakt betroffen. Doch auch Atemnot und Kreislaufbeschwerden bis hin zu Bewusstlosigkeit, Kreislaufzusammenbruch und Atemstillstand sind möglich. In diesem Fall ist sofortige Hilfe von einem Notarzt erforderlich.
 

Ø  Laktose Unverträglichkeit: Laktose Unverträglichkeit ist eine der häufigsten Allergien in Österreich. Typische Kennzeichen sind Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall. Aber auch Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel und chronische Müdigkeit können die Folgen einer Laktoseintoleranz sein.
 

 

 

Quellen:


https://www.zentrum-der-gesundheit.de/laktoseintoleranz.html#ixzz3PwW0FrJr
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/lebensmittelallergie-   nahrungsmittelallergie/auswirkungen/
https://www.netdoktor.at/krankheit/lebensmittelallergie-7607
https://www.gesund-heilfasten.de/allergie/nahrungsmittelallergie-lebensmittelallergie.html

 https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%B6liakie https://www.allum.de/krankheiten/fischallergie/symptome
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/laktoseintoleranz.html

 

 

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