
Allergene - Wissenswertes
Diagnose/Behandlung von allergischen Reaktionen/Nahrungsmittelallergien
02.02.2015 16:10
Die Diagnose erfolgt erst über die Vermutung des Betroffenen. Dieser sollte
sich an einen Arzt wenden, welcher dann erst einen Bluttest durchführen
kann, welcher aber keine 100% Sicherheit gibt. Danach kann man noch einen
genaueren Test den RAST (Radio-Allergo-Sorbent-Test) machen, wobei auch
dieser nichts 100% beweist. Danach gibt es noch die Möglichkeit des
PRICK-Test wo die Haut leicht angeritzt wird und ein Extrakt von welchem man
eine allergische Reaktion erwartet draufgegeben. Wenn die Haut nach ca. 15
gereizt ist, ist man auf dieses Allergen allergisch.
Fast alle Behandlungsarten zielen nur auf die Symptome der Allergie nicht
auf die Ursache. Die Behandlung erfolgt hauptsächlich durch weglassen dieses
Nahrungsmittels. Es gibt auch die Möglichkeit der Sublinguale Immuntherapie,
bei welcher das Nahrungsmittel auf welches man allergisch reagiert in sehr
geringen Mengen verabreicht wird. Dies passiert aber meist unter Aufsicht
oder Anweisung eines Arztes. Die ersten Verbesserungen treten ca. nach 6
Monaten auf. Eine weitere Möglichkeit wäre die Behandlung ist die
Hyposensibilisierung, wobei diese bei Nahrungsmittelallergien nur für
Studien angewandt wurde und nicht bewiesen ist ob sie überhaupt
funktioniert. Andere Meinungen besagen, dass es bei Kreuzallergien durchaus
manchmal schon funktioniert hat. Einzig bei Milch und Eiern ist eine orale
Hyposensibilisierung möglich doch muss man nach der Hyposensibilisierung die
selbst schon 1-3 Jahre dauert das Nahrungsmittel 3 Jahre lang täglich
einnehmen, ansonsten lässt die Wirkung nach oder hört komplett auf. Auch
darf wärend der Therapie kein Medikament gegen allerfische Reaktionen
eingenommen werden. Möglich ist die Hyposensibilisierung ansonsten nur bei
Nahrungsmittel, welche pollenabhängig sind (z.B. Obst, Gemüse, Nüsse,
Gewürze). Wobei es hier keine 100% Wirksamkeit gibt. Bei der
Hyposensibilisierung wird das Allergen in den Körper über Spritzen injiziert
und dabei auf lange Dauer eine Immunisierung bezweckt. Wobei die
Hyposensibilisierung als einzige Methode den Auslöser angreift.
Im Akut-Fall tragen Allergiker ein Notfallset bei sich. Welches ein
Antihistaminikum, einen Spray für die Bronchen (diese sollten wieder
geweitet werden), ein Kortison Präparat und ein Hormonpräparat (Adrenalin).
Diese sollten dem Patienten solange helfen, bis er einen Arzt erreichen
kann. Bei einem Anaphylaktischen Schock muss der Betroffene sofort
Notärztlich behandelt werden.
Vorbeugend kann gehandelt werden, indem man bis zum 4-6 Lebensmonat stillt,
keine übertriebene Hygiene, das Füttern von hydrolisierter Babynahrung und
das Vermeiden des Fütterns von Erdnüssen, Hühnereiern, Fisch und Nüssen bis
zum 1. Lebensjahr.
Quellen:
https://www.apotheken-umschau.de/Nahrungsmittelallergie/Nahrungsmittelallergi
en-Therapie-52438_5.html
https://www.ernaehrung.de/tipps/nahrungsmittelallergien/allergie21.php
https://www.nahrungsmittel-intoleranz.at/nahrungsmittel-allergien-information
en/diagnose-und-behandlung-nahrungsmittelallergie.html#top
https://www.allergie.medhost.de/nahrungsmittel.html
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